Moderne Analyseverfahren erlauben es heutzutage, MRI-Aufnahmen quantitativ auszuwerten und das Volumen des Gehirns und seiner Substrukturen automatisch zu bestimmen. Durch den Vergleich mit Normkollektiven von gesunden Kontrollen können pathologische Veränderungen von natürlichen Alterungsprozessen differenziert und charakteristische Atrophiemuster verschiedener Demenzformen offengelegt werden. Darauf aufbauend helfen Machine-Learning-Algorithmen, diese Demenzen und andere neurodegenerative Erkrankungen automatisch zu erkennen und zu unterscheiden. Dieser innovative Ansatz unterstützt die Bemühungen um eine frühzeitige Diagnose und personalisierte Behandlungsstrategie und wird im Vortrag anhand von zahlreichen Bildbeispielen aus dem klinischen Alltag erläutert.